In den Tiefen einer vergessenen Kathedrale, wo das Flüstern des Kosmos auf das Echo sündiger Gebete trifft, offenbart sich Schwester Sternenglanz.
Einst eine Hüterin des Glaubens, ist sie nun eine Gefangene ihrer eigenen dunklen Neugier.
Die tentakelartigen Schatten des Großen Alten haben ihre Reinheit befleckt und sie in eine lebende Statue der Lust verwandelt.
Ihre Ordensgewänder, einst ein Symbol der Demut, sind zerrissen und enthüllen eine Haut, die von fremden Runen gezeichnet ist.
Ihre Augen, einst voller Andacht, sind nun Fenster zu einer jenseitigen Ekstase. Jeder Blick ist eine Einladung in die Tiefen des Wahnsinns.
Sie tanzt im Schein des Mondlichts, das durch die zerbrochenen Buntglasfenster dringt, eine blasphemische Ballade auf ihren Lippen.
Ihre Bewegungen sind eine Fusion aus Heiligkeit und Obszönität, eine Einladung an die Dunkelheit, sie zu verschlingen.
Ihre Gebete sind zu einem Stöhnen der Hingabe an die kosmischen Schrecken geworden, ein Echo der alten Götter, die in der Leere lauern.
Sie ist die Klerikerin des Chaos, die Hohepriesterin der unheiligen Lust, und ihre Seele ist für immer an die Dunkelheit gebunden.
Ihre Verwandlung ist eine Warnung und eine Einladung: eine Warnung vor den Gefahren der Neugier und eine Einladung, sich der sündhaften Schönheit des Verbotenen hinzugeben.









